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Über biff

Die Frauenberatungsstellen Hamburgs entstanden im Zuge der Frauenbewegung in den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts. Die Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und ihre spezifischen Auswirkungen auf Frauen ließen einen deutlichen Bedarf an Unterstützungs- und Aufklärungsangeboten erkennen.

Neben der Gewalt gegen Frauen wurde auch die Situation der Frau im Gesundheitswesen, in Bildung, Beruf, Erwerbseinkommen und Familie thematisiert. Grundlegend war und ist die Einschätzung, dass die meisten normativen Aspekte in Gesellschaft, Sprache, Medizin, Forschung und anderen Feldern den männlichen Menschen als Parameter voraussetzen. Frauen sind aber anderen Bedingungen und häufig höherem gesellschaftlichen Druck ausgesetzt als Männer, beispielsweise in der Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Familienarbeit oder häusliche Gewalt betreffend.

Wissenschaftlich sind diese Tatsachen in der Genderforschung aufgenommen worden. Politisches Programm ist das Gender Mainstreaming im gesellschaftlichen Leben, die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Belange im gesamten politischen und sozialen Zusammenleben.

Die Frauenberatungsstellen konnten sich – nach Jahren ehrenamtlichen Arbeitens – im Verlauf mittels finanzieller Sicherung durch öffentliche Förderung etablieren und das Personal qualifizieren. Sie sind ein seriöser und engagierter Faktor in der psychosozialen Versorgung geworden. Die Organisationsform ist die des gemeinnützigen Vereins.

Sie bieten Frauen einen geschützten Raum – Frauenräume.